Mittwoch, 23. August 2017
(Rezension) Simona Ahrnstedt - Alles oder nichts
Originaltitel: En enda risk
Serie: Only One Night #3
Genre: Contemporary Romance
Verlag: Lyx
Erscheinungsdatum: 16. März 2017
Seiten: 697
ISBN: 978-3-8025-9947-7
Preis:15,00 €
Inhalt:
Ambra ist eine erfolgreiche Journalistin auf der Suche nach einer heißen Story. Tom ein ehemaliger Elitesoldat, dem Schreckliches zugestoßen ist.
Ambra muss an den Ort zurückkehren, an dem sie niemals wieder sein wollte. Tom versucht hier, sich ins Leben zurück zu kämpfen.
In Kiruna, im Norden Schwedens, wo klirrende Kälte und ewige Dunkelheit herrschen, begegnen sich zwei Menschen, die auf der Flucht vor ihrer eigenen Vergangenheit sind. Zwei Menschen, die tiefe Wunden tragen. Und niemandem vertrauen.
Zwei Menschen, die von der Anziehungskraft, die zwischen ihnen herrscht, überwältigt werden.
Es kommt ihnen falsch vor. Und doch so beängstigend richtig.
Aber können sie einander wirklich heilen?
Oder wird ihre Liebe sie ein für alle Mal zerstören?
Das Buch und ich:
Ich war im Urlaub und in Stimmung für etwas Romantisches, zu kitschig sollte es jedoch nicht sein. Da fiel mir dieses Buch in die Hände. Der Titel klang vielversprechend und der Klappentext versprach neben der Romantik auch etwas Spannung oder zumindest Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen um ans Happy End zu gelangen.
Leider hielt das Buch wenig von dem, was es versprach. Der Ex-Elitesoldat mit dem Trauma und die Journalistin mit der furchtbaren Kindheit, daraus hätte man doch mehr machen können als ein fast 700 Seiten langes, sich wie Kaugummi ziehendes Buch in dem alles so plattgetreten wird, dass sogar die wenigen Stellen, an denen der Leser ein erotisches Knistern oder ein leichtes Unbehagen spüren sollte, einen nicht mehr so richtig packen können.
Die Charaktere bleiben, trotz interessanter Vergangenheit, eher flach, Probleme sind von einer auf die andere Seite gelöst ohne dass man erfährt wieso und das einzige, was ich am Ende immer noch mochte, war das Setting.
Schade.
Ich denke, wenn die Autorin es geschafft hätte, mich wenigstens emotional ein wenig zu packen, hätte ich über die nichtssagenden Kleinigkeiten hinwegsehen können und das Buch mehr gemocht.
Es ist ganz okay, aber dafür hätte man keine 700 Seiten gebraucht.
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