Freitag, 5. August 2016

(Rezension) Roman Voosen & Kerstin Signe Danielsson - Aus eisiger Tiefe

http://www.kiwi-verlag.de/buch/aus-eisiger-tiefe/978-3-462-04694-6/


Genre: Krimi
Serie: Nyström/Forss #3
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsdatum: 10. September 2014
Seiten: 464
ISBN: 978-3-462-04694-6
Preis: 9,99 €









Inhalt:
Schweden 1994: An einem kalten Herbstmorgen findet eine Frau in ihrem Garten ein verstörtes, sprachloses Kind in seinem Schlafanzug. Es ist der neunjährige Nachbarjunge. Seine Eltern sind über Nacht spurlos verschwunden.
20 Jahre später wird im småländischen Växjö bei Bauarbeiten eine Leiche entdeckt. Es scheint sich um einen seit Langem vermissten Osteuropäer zu handeln. Kommissarin Ingrid Nyström und ihre junge Kollegin, die Deutsch-Schwedin Stina Forss, nehmen die Ermittlungen auf. Die Spuren führen zunächst zu baltischen Schmugglerbanden, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in Südschweden operierten. Als die Leiche plötzlich aus der Rechtsmedizin verschwindet, erkennen die Ermittlerinnen, dass der Fall noch längst nicht abgeschlossen ist. Während Nyström mit den Folgen einer Operation kämpft und Forss sich um ihren schwer kranken Vater kümmern muss, wird ein zweiter Toter gefunden. Auch hier führen die Ermittlungen in die Vergangenheit – zum Untergang der Estonia im Jahre 1994, dem schwersten Schiffsunglück der europäischen Nachkriegsgeschichte. Die beiden ungleichen Frauen stehen vor einer Mauer aus Lügen, politischer Intrige und wilden Verschwörungstheorien.

Meine Meinung:
Nachdem ich mich vor einer Weile schon durch den ersten Band der Kommissarinen Nyström und Forss geschleppt habe, wollte ich mich nicht so Recht an einen weiteren wagen. Doch auf einer Lesung des Autoren-Duos Voosen/Danielsson, klang dieser Fall durchaus interessant und lesenswert. Leider täuschste der erste Eindruck.

Die Protagonistinnen Ingrid Nyström und Stina Forss wirken mehr in ihre eigenen Probleme versunken als in den Fall, mal abgesehen davon konnte ich mich mit keiner von beiden so richtig anfreunden, was es ebenfalls schwer macht, das Buch zu mögen.

Die Abschnitte sind recht kurz gehalten, dadurch wirkt die Geschichte auf mich sehr abgehackt. Kaum habe ich mich in eine Szene eingelesen, wird man schon in die nächste gezwungen. Das machte es für mich schwer einen Bezug zu Personen  zu bekommen, ich vergaß wer wer ist und in welchem Verhältnis er/sie zu den anderen steht.

Das alles lenkte mich von dem Fall ab, den ich wirklich interessant fand und der mich sicher in einer anderen Ausarbeitung gefesselt hätte. Das war definitiv das letzte Buch dieser Serie, das ich lese.

 

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