Sonntag, 5. Februar 2017

(Rezension) Antti Tuomainen - Der Heiler



Genre: Thriller
Originaltitel: Parantaja
Verlag: List Hardcover
Erscheinungsdatum: 10. August 2012
Seiten: 224
ISBN: 978-3471350829
Preis: 8,99 (kindle eBook)

Hinweis: Neu nur noch als eBook oder CD erhältlich




Inhalt:

Die Liebe deines Lebens in den Händen eines Killers. Du allein kannst sie finden. Helsinki, im Ausnahmezustand. Ein Irrer, der mordet und Heilsbotschaften verkündet. Eine Journalistin, die ihn stellen will. Und dabei spurlos verschwindet. Es gibt nur einen, der sie retten kann. Ihr Mann macht sich verzweifelt auf die Suche. Er würde alles für sie tun. Doch das Böse ist stärker als die Liebe.

Das  Buch und ich:

Mit finnischen Autoren ist das so eine Sache, denn ihr Schreibstil unterscheidet sich - zumindest nach meiner Erfahrung - deutlich von Autoren aus anderen Ländern. Ich kann mich mit dieser reduzierten Erzählweise ganz gut anfreunden, doch leider ist in diesem Fall keine besonders gute Story dabei herausgekommen.
Auch hier  bin ich, wie schon ein paar Mal in letzter Zeit, anhand eines Klappentextes hereingelegt worden, um es mal deutlich auszudrücken, denn der hat wenig mit dem zu tun, was im Buch zu lesen war. Den letztendlich spielen "der Heiler" und seine Taten nur eine Nebenrolle.

Die düstere Atmosphäre, die in Helsinki herrscht, ist durchweg gut zu spüren. Ein Großteil der Stadt ist zerstört, es gibt Überschwemmungen und es regnet ständig - alles Auswirkungen der Klimaveränderung. Wem es möglich war, der hat die Stadt verlassen, Securityunternehmen sorgen statt der Polizei für Sicherheit wo es nötig ist, ansonsten scheint sich jeder nur um sich selbst zu kümmern.

Der Ich-Erzähler Tapani macht sich auf die Suche nach seiner Frau, der Journalistin Johanna. Sie halten sonst regelmäßig Kontakt und als sie sich nicht meldet und auch nicht mehr ans Handy geht, macht er sich auf die Suche nach ihr. Er hangelt sich von einem Mini-Hinweis zum nächsten bis er schließlich sein Ziel erreicht und seine Frau findet.

Insgesamt betrachtet verstehe ich, was der Autor für eine Geschichte erzählen wollte. Leider hat sie mich  zu keiner Sekunde so richtig gefesselt.

Fazit:

Die Erzählweise hat mir gefallen, die Geschichte leider nicht.

   

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen