Dienstag, 10. Januar 2017

(Rezension) Catherine Rider - Kiss me in New York

https://www.randomhouse.de/Paperback/Kiss-me-in-New-York/Catherine-Rider/cbt/e494553.rhd



Genre: Roman / Winter Romance
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 03. Oktober 2016
Seiten: 288
ISBN: 978-3-570-16455-6
Preis: 12,99 €
Altersempfehlung: ab 13 Jahre








Klappentext

Heiligabend. New York City. Es ist ein Zufallstreffen: Charlotte sitzt am JFK-Flughafen fest, als Anthony vor aller Augen von seiner Freundin abserviert wird. Charlotte, die immer noch ihrem Ex-Freund hinterhertrautert, schlägt vor, gemeinsam die City zu erkunden. Aus Liebeskummer wird bald eine aufregende, verrückte und romantische Nacht mitten in Manhatten im Schneesturm...

Das Buch und ich

Gefühlt habe ich seit einer Ewigkeit keine Romanzen gelesen, deshalb - und weil ich das Cover so schön finde - ist dieses Buch im Dezember bei mir eingezogen.

Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Charlotte und Anthony erzählt, so dass ich einen guten Einblick in das Innenleben der beiden bekam und somit auch Gefühle und Handlung der Protagonisten zu einer nachvollziehbaren Einheit verbunden waren. Ich hatte anfangs befürchtet, dass es womöglich zu kitschig werden könnte, doch das hat sich nicht bestätigt. Alles war sehr realitätsnah dargestellt und es war beim Lesen so, als würde man mit den beiden durch New York ziehen.

Die Kapitel bauen aufeinander auf und man erfährt immer auch ein wenig über die Vergangenheit und das, was die beiden beschäftigt, so dass man im Laufe der Geschichte ein immer deutlicheres Gesamtbild der Charaktere erhält. Es kommen zwar auch andere Personen in der Geschichte vor, diese sind jedoch nur Randfiguren. Allerdings gibt es jemanden den ich, abgesehen von Charlotte und Anthony sehr ins Herz geschlossen habe... Wer das ist verrate ich hier aber nicht, aber wer das Buch liest, wird es schnell merken.

Da die Schrift nicht zu klein und die Seiten nicht so vollgestopft sind, lässt sich das Buch  gut lesen und die Seitenzahlen sind von Mistelzweigen eingerahmt, was ein wenig weihnachtliche Stimmung aufkommen lässt.

Fazit

Diese Geschichte ist so richtig was für's Herz. Eingewickelt in eine Decke und mit einer Tasse heißer Schokolade kann man so einen Winterabend sehr angenehm verbringen.


                




(want to read) Januar 2016

Neues Jahr, neues Glück.
Auch wenn ich ja für gewöhnlich gerne Listen mache und abarbeite - bei Leselisten funktioniert das irgendwie nicht. Aber nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht habe warum das so ist, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass sie wohl einfach zu lang waren. Deshalb habe ich mir für Januar einfach mal eine recht kurze Leseliste zusammengestellt. So setze ich mich nicht unter Druck und habe noch die Möglichkeit, spontan etwas zu lesen worauf ich gerade Lust habe.

Hier sehr ihr also meine Planung für diesen Monat.

SuB-Leichen, passend zur Motto-Challenge
1. Ernest Shackleton - Südpol: 635 Tage im ewigen Eis
Ein Bericht über die "Endurance"-Expedition von Ernest Shackleton (das Ziel war die Durchquerung der Antarktis, die Expedition scheiterte, doch alle Teilnehmer überlebten - wenn auch unter widrigen Umständen)
2. Susan Wiggs u.a. - Zwei Herzen im Schnee
Ein Sammelband mit 4 winterlichen Liebesromanen
   

"Spontan verliebt"-Kauf aus meinem Dezember-Urlaub
3. Garth Risk Hallberg - City on Fire
Der Roman spielt 1977 in New York. Die Schüsse, die an Neujahr im Central Park fallen, und die darauf folgenden Ereignisse, bringen fünf unterschiedliche Figuren  zusammen, die in der Stadt leben. Nach dem großen Stromausfall am 13. Juli ist kein Leben mehr wie zuvor.


Hörbuch (Weihnachtsgeschenk von meiner Schwester)
4. Lucinda Riley - Die Schattenschwester
Es ist der dritte Teil der Reihe "Die sieben Schwestern", in dem es um Star (eigentlich Asterope, denn die Schwestern sind alle nach den Plejaden aus der griechischen Mythologie benannt) geht. Wie ihre Schwestern erhält auch sie nach dem Tod ihres Vaters Pa Salt Hinweise, mit deren Hilfe sie etwas über ihre Herkunft herausfinden kann. Ihre Vergangenheit führt sie nach England.


Hat von euch auch jemand Probleme mit Leselisten oder könnt ihr nicht ohne?
Kennt ihr etwas von meiner Liste oder lest ihr komplett andere Sachen? 

Sonntag, 8. Januar 2017

(Rezension) Stefanie Lasthaus - Das Frostmädchen





Genre: Fantasy
Verlag: Heyne
Erscheinungsdatum: 14. November 2016
Seiten: 400
ISBN: 978-3-453-31729-1
Preis: 12,99 €








Klappentext:

Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen – etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …

Das Buch und ich

Das Cover hat mir auf den ersten Blick gefallen und auch der Klappentext konnte mich überzeugen, so dass das Buch bei mir ein neues Zuhause gefunden hat. Außerdem passt es ziemlich gut zu Winterthemen bei Challenges, was bei meinem SuB sonst schwer ist - aber das nur nebenbei.

Schon nach den ersten Seiten wurde ich skeptisch. Die meisten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe, waren in der Ich-Form geschrieben, so dass es mir ziemlich schwer fiel, mich an die Erzählform dieses Buches zu gewöhnen. Aber je mehr ich in die Geschichte eintauchte, umso leichter flog ich durch die Zeilen.

Was mich besonders begeistert hat, war die Atmosphäre. Ich liebe den Winter, wenn alles mit einer dicken weißen Schneeschicht überzogen ist und sich eine ganz besondere Stille über die Welt legt. Das, in Verbindung mit einer einsamen Hütte in den kanadischen Wäldern, finde ich als ein gut gewähltes Setting für die Geschichte.

Lauri mochte ich vom ersten Moment an. Er ist ein ruhiger, eher zurückhaltender junger Mann, der gerne allein ist und diese Hütte als Rückzugsort nutzt, wenn ihm die "normale" Welt zuviel wird. Er wirkt deshalb auf mich aber nicht merkwürdig sondern eher wie jemand, der seinen Weg gefunden hat. Allerdings wird auch deutlich, dass ihm die Hütte die Möglichkeit bietet, sich zu verstecken. Er hat Angst Beziehungen einzugehen weil er als Kind die Erfahrung gemacht hat, dass es sich nicht lohnt Energie in den Aufbau einer Beziehung zu stecken weil man früher oder später doch verlassen wird.
Neve hingegen empfand ich als schwer greifbar. Ich konnte ihre Sehnsucht nach einem "Zuhause" nachvollziehen. Sie hatte gehofft, dies mit Gideon zu finden, ist jedoch nie richtig angekommen. Möglicherweise ist sie deshalb so fasziniert von der Winterherrin und deren Welt, weil sie die Hoffnung hat, dort zum ersten Mal in ihrem Leben ein Zuhause zu haben. Wenn sie mit Lauri zusammen ist, hat sie ein ähnliches Gefühl, traut diesem nach ihren Erfahrungen mit Gideon jedoch nicht.

Zwischen Neve und Lauri entwickelt sich eine vorsichtige Romanze, die jedoch geprägt ist von der Geschichte der beiden. Jeder ist auf seine Weise verunsichert, weshalb vieles, was hätte gesagt werden müssen, nicht gesagt wird. Es gibt auch ein paar wenige erotische Szenen, die zwar gut geschrieben waren, auf mich jedoch irgendwie deplatziert wirkten.

Getrieben von einer tiefen Sehnsucht zieht es Neve immer wieder hinaus in die Kälte, sie ist hin und hergerissen zwischen der Welt der Winterherrin und Lauri. Dass sie jedoch jedes Mal ohne Erklärung verschwindet war für mich spätestens ab dem zweiten Mal einfach nicht mehr nachvollziehbar. Ein paar Probleme hatte ich auch damit, den Übergang zwischen der realen Welt und der Welt der Winterherrin herzustellen, vor allem zum Ende hin als Lauri auch auf gewisse Weise mit hineingezogen wird.

Fazit

Trotz kleiner Defizite hat mir das Buch gut gefallen. Ich kann aber auch verstehen, dass manche Leser das anders sehen. Es gibt ein paar Schwächen bei den Charakteren und in der Handlung, aber als ganzes ist es doch recht gelungen und denen, die auf Grund der untschiedlichen Bewertungen unsicher sind, empfehle ich, es zu lesen und sich selbst eine Meinung zu bilden.

           

Samstag, 7. Januar 2017

1. Leseabend der Read'n'Talk Challenge

Im Rahmen der Read'n'Talk Challenge veranstaltet Nadja auch Leseabende - aber auch wenn man nicht an der Challenge teilnimmt, darf man bei den Leseabenden dabei sein.

Die Fragen, die dort gestellt werden, können sowohl in einem Blogpost als auch in der Facebook-Gruppe beantwortet werden. Ich habe sie gestern in der Gruppe beantwortet und werde hier jetzt nochmal eine kleine Zusammenfassung meines Leseabends schreiben damit ihr nachlesen könnt worum es bei mir gestern Abend ging.

18.00 Uhr
Welches Buch begleitet dich durch den Abend?


Ich lese "Das Frostmädchen" - was auch mein Challenge-Buch für Januar ist.

Worum gehts bislang? 
Die Protagonistin Neve verirrt sich nach einem Streit mit ihrem Freund im kanadischen Wald und wird kurz vor dem Erfrieren von Lauri gerettet. Als sie im Schnee lag, ist irgendwas mit Neve passiert und sie merkt, dass etwas anders ist, kann es jedoch nicht einordnen.




19.00 Uhr
Wo befindet ihr euch gerade mit eurem Protagonisten / eurer Protagonistin?
In einer einsamen Hütte in den kanadischen Wäldern. Rundherum Schnee und Einsamkeit, aber es ist kein bisschen unheimlich, eher gemütlich.

20.00 Uhr
Wie gefällt euch euer Buch bisher?
Ich bin etwas grippegeschwächt, deshalb komme ich nicht besonders schnell voran. Bisher gefällt es mir jedoch ganz gut, obwohl ich mich erstmal dran gewöhnen musste, dass es nicht in der Ich-Form geschrieben ist.

21.00 Uhr
Welche Genres lest ihr denn so?
Ich lese eigentlich alles, nur für historische Romane und Science Fiction kann ich mich nicht so begeistern. Es kommt vor, dass ich phasenweise ein bestimmtes Genre bevorzuge und manche gar nicht anfasse. Ich hatte beispielsweise eine Phase in der ich überwiegend Thriller und Krimis gelesen habe aber Liebesromane nicht mal anfassen konnte.

22.00 Uhr
Was ist euch bei der Auswahl eines Buches wichtig? Cover, Klappentext oder Empfehlungen?
Letztendlich ist es eine Kombination aus allem. Der Klappentext zählt natürlich besonders, denn wenn der mich nicht überzeugt, lese ich das Buch nicht. Allerdings muss das Cover mich vorher irgendwie auf das Buch aufmerksam gemacht haben.
Eine Ausnahme bildet die Buchhandlung meines Vertrauens. Wenn die Buchhändlerin dort mir ein Buch in die Hand drückt und sagt "Das ist was für dich" dann brauche ich nicht weiter drauf gucken, denn die Erfahrung hat gezeigt, dass sie mit ihrer Einschätzung richtig liegt.

Donnerstag, 5. Januar 2017

(Rezension) Sophia Farago - Verlobung wider Willen

http://edelelements.de/index.php/sophia-farago/


Genre: Regency-Roman
Reihe: Lancroft Abbey #2
Verlag: Edel Elements
Erscheinungsdatum: 4. November 2016
Seiten: 312
Format: eBook
Preis: 6,99 €

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei lovelybooks.de gewonnen. Danke an Edel Elements für die Bereitstellung der Leseexemplare.





Inhalt

Penelope, zweitälteste Tochter der Viscountess of Panswick, hat soeben ihren vierten Heiratsantrag abgelehnt. Seit ihr bei ihrem Debüt in London das Herz gebrochen wurde, würde sie am liebsten ein beschauliches Leben auf Lancroft Abbey führen, umgeben von ihren geliebten Tieren.Doch Lady Panswick möchte ihre Tochter so schnell wie möglich unter die Haube bringen. Also organisiert sie einen Ball zu dem passende Junggesellen eingeladen werden. Und sie nimmt Penelope das Versprechen ab, einen fünften Heiratsantrag in jedem Fall anzunehmen. Doch nicht nur die Ballvorbereitungen halten Penelope in Atem. Sie kümmert sich auch um einen verletzten Soldaten, von dem ihre Mutter annimmt, es sei ein entfernter Verwandter. Wer ist dieser Mann wirklich?

Das Buch und ich

Nachdem Penelope von ihrem Debüt in London mit gebrochenem Herzen nach Hause zurückgekehrt ist, hat kein Mann eine richtige Chance bei ihr. Erst recht nicht wenn er kein Herz für Tiere hat. Penelope benimmt sich trotz ihrer 22 Jahre eher wie ein trotziger Teenager wenn es ums Thema heiraten geht, besitzt aber ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein Tieren gegenüber und auch den verletzten Soldaten pflegt sie aufopferungsvoll. Ihre einzige Freundin ist Lady Stonesdale, die nie geheiratet hat und auch keinen Sinn in einer erzwungenen Ehe sieht. In Penelopes Familie hingegen sind alle mehr oder weniger damit beschäftigt, sie unter die Haube zu bringen und scheinen den Blick für die Realität darüber verloren zu haben.

Vom Stil her wie der erste Teil der Reihe. Einfache Sprache, unterhaltsam aber ohne große Überraschungen.

Fazit

Ganz nett, aber wohl erstmal das letzte Buch dieser Art für mich.

   

(Rezension) Sophia Farago - Der Heiratsplan


http://edelelements.de/index.php/sophia-farago/



Genre: Regency-Roman
Reihe: Lancroft Abbey #1
Verlag: Edel Elements
Erscheinungsdatum: 3. November 2015
Seiten: 312
Format: eBook
Preis: 6,99 €

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei lovelybooks.de gewonnen. Danke an Edel Elements für die Bereitstellung der Leseexemplare.




Inhalt:

England, 1811. Frederica, die älteste Tochter des verstorbenen Viscounts of Panswick, träumt von einer glanzvollen Saison in London. Doch ihr Vater hat der Familie einen Berg Schulden hinterlassen. Um wenigstens das Anwesen Lancroft Abbey zu retten, beschließt ihre Mutter, alles auf eine Karte zu setzen. Anstelle von Frederica soll zuerst die zweitälteste und schönste Tochter Penelope in London debütieren, ausgestattet mit dem letzten Bargeld. Als sich Penelopes Anstandsdame das Bein bricht, übernimmt Frederica, als verwitwete Cousine verkleidet, ihren Part. Die ersten Versuche, Kontakt zur vornehmen Gesellschaft aufzunehmen, scheitern kläglich. Kann Frederica ihre Aufgabe doch noch erfüllen und einen reichen Junggesellen für ihre Schwester finden?

Das Buch und ich

Da ich mich bei meiner Buchauswahl nicht nur auf ein bestimmtes Genre zurückgreife und auch offen für Neues bin, habe ich mich für dieses Buch beworben und bin ausgelost worden.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, wobei ich anfangs ein wenig mit den unterschiedlichen Adelstitel und  Verwandtschaftsverhältnissen zu kämpfen hatte. Während Frederica sich, trotz der Umstände, auf London freut, ist Penelope alles andere als begeistert und reist eher widerwillig in die Stadt. Zunächst landen sie bei einer recht fragwürdigen Dame bevor sie, durch einen großen Zufall, von einer angesehenen Lady unter ihre Fittiche genommen werden und so beide die Gelegenheit bekommen, zu debütieren. Frederica bewegt sich recht souverän auf dem gesellschaftlichen Parkett während Penelope von einem Fettnäpfchen ins nächste springt ohne sich auch nur im Geringsten Gedanken über ihr Verhalten zumachen.

Das Buch ist in einer einfachen Sprache geschrieben, anders als ich es von einem Roman der in dieser Epoche spielt erwartet hätte. So ist er jedoch ohne Probleme zu lesen und recht unterhaltsam, wenn auch ohne allzu große Überraschungen.

Was mich ein wenig gestört hat, ist die Anrede der Personen untereinander. Wenn eine Person mit "Mylady" und "du" angesprochen wird, klingt das für mich einfach falsch.

Fazit

Ein eher schlicht gehaltener Roman aber als leichte Lektüre für zwischendurch gut geeignet.


   

(Rezension) Lucinda Riley - Die sieben Schwestern

https://www.randomhouse.de/Buch/Die-sieben-Schwestern/Lucinda-Riley/Goldmann/e461589.rhd


Genre: Roman
Originaltitel: The Seven Sisters 1 - Maia
Reihe: Die sieben Schwestern #1
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 09. März 2015
Seiten: 576
ISBN: 978-3-442-31394-5
Preis: 19,99 €

Auch als Hörbuch gelesen von Simone Kabst, Oliver Siebeck und Sinja Dieks





Inhalt:

Maia und ihre fünf Schwestern wurden adoptiert und wuchsen auf einem großen Anwesen am Genfer See auf. Mittlerweile sind alle erwachsen und haben irgendwann das Haus verlassen, nur Maia ist zurückgekehrt. Als ihr Vater Pa Salt stirbt, hinterlässt er seinen Töchtern nicht nur das Anwesen sondern auch Hinweise zu ihrer Herkunft. So kann jede von ihnen herausfinden, woher sie stammt. Maias Suche führt sie nach Brasilien, wo sie mit Hilfe des Schriftstellers Floriano Quintelas mit Nachforschungen über ihre Familie beginnt. Sie stößt auf eine tragische Liebesgeschichte, die im Paris der 1920er beginnt...

Das Buch und ich

Ich gebe es zu, ich lese die Bücher von Lucinda Riley nicht nur. Ich lasse sie mir auch vorlesen.
Das liegt nicht daran, dass ich Angst vor dicken Büchern habe, sondern daran, dass ich beim Lesen immer das Gefühl habe, dass es nicht voran geht. Bei den Hörbüchern bleibe ich sogar noch etwas im Auto sitzen auch wenn ich längst angekommen bin.

Da dieses Buch der erste Teil der Reihe ist, ist der Einstieg in dieses Buch auch der Einstieg in die gesamte Geschichte. Meiner Meinung nach ist er nicht so ganz gelungen, denn ich hatte oft das Gefühl, dass Hintergrundinformationen an Stellen eingestreut wurden, an die sie nicht so recht passten, so dass es sich für mich komisch anhörte.
Die Reihe ist inspiriert von der Mythologie des Siebengestirns der Plejaden und die Autorin widmet nun jeder der Schwestern eine eigene Geschichte in der Gegenwart.

Die Familiengeschichte von Maia macht einen großen Teil der Geschichte aus, die bei ihrer Urgroßmutter Izabela beginnt, die sich bei einem Parisaufenthalt verliebt obwohl sie in Brasilien schon jemandem versprochen ist. Ich fand es spannend, Izabelas Geschichte zu hören, nicht zuletzt auch deshalb, weil man viel über die Entstehung der Christusstatue in Rio de Janeiro erfährt und die Autorin es schafft, alles harmonisch miteinander zu verbinden.

Ebenso erfährt man etwas über Maias persönliche Geschichte, die aus meiner Sicht in der gekürzten Hörbuchfassung jedoch etwas zu kurz kommt. Sie hat in ihrer Vergangenheit Dinge erlebt, über die sie lange mit niemandem gesprochen hat und erst jetzt, als sie die Geschichte ihrer Familie kennt, lernt sie, sich zu öffnen.

Fazit

Ein gelungener Start in die Reihe und ich freue mich schon auf die nächsten Teile