Freitag, 25. August 2017

(Rezension): Paula Hawkins - Into the water

https://www.randomhouse.de/Paperback/Into-the-Water-Traue-keinem-Auch-nicht-dir-selbst-/Paula-Hawkins/Blanvalet-Hardcover/e455642.rhd


Genre: Roman
Verlag: Blanvalet
Erscheinungsdatum: 24. Mai 2017
Seiten: 480
ISBN: 978-3-7645-0523-3
Preis: 14,99 €



Anmerkung: Ich habe das Buch als Hörbuch im englischen Original gehört, deshalb beziehen sich manche Sachen auch auf das Hörbuch und nicht ausschließlich auf den Inhalt




Inhalt:

»Julia, ich bin’s. Du musst mich anrufen. Bitte, Julia. Es ist wichtig …« In den letzten Tagen vor ihrem Tod rief Nel Abbott ihre Schwester an. Julia nahm nicht ab, ignorierte den Hilferuf. Jetzt ist Nel tot. Sie sei gesprungen, heißt es. Julia kehrt nach Beckford zurück, um sich um ihre Nichte zu kümmern. Doch sie hat Angst. Angst vor diesem Ort, an den sie niemals zurückkehren wollte. Vor lang begrabenen Erinnerungen, vor dem alten Haus am Fluss, vor der Gewissheit, dass Nel niemals gesprungen wäre. Und am meisten fürchtet Julia das Wasser und den Ort, den sie Drowning Pool nennen …

Das Buch und ich 

Wenn ich unterwegs bin, höre ich ganz gerne Hörbücher. Dieses gab es leider nicht als mp3, so dass fürs Hören nur der CD-Player zu Hause oder das Auto in Frage kamen, das empfand ich als kleinen Nachteil, da ich zu Hause durch viele andere Dinge abgelenkt werde und mich so nicht auf das Hörbuch konzentrieren kann und die Autofahrten meist nicht länger als 2 Stunden dauern.

Die Geschichte wird von diversen Personen erzählt, was zum Einen spannend ist, da man immer wieder zusätzliche Informationen bekommt, die man sonst nicht unbedingt hätte, auf der anderen Seite ist es aber auch schwierig, bei der Menge an Personen einen Überblick zu behalten. Es empfielt sich, sich bei diesem Buch einen kleinen Spickzettel zu machen, so kann man sich immer wieder schnell in Erinnerung rufen, mit wem man es gerade zu tun hat und in welchem Verhältnis die Personen zueinander stehen.

Ich war eine Weile etwas verwirrt (nicht nur durch die vielen Personen), da ich zunächst annahm, dass es sich bei diesem Fluss um einen "verfluchten" Ort handelt, an dem sich viele Menschen das Leben genommen haben. Mit der Zeit jedoch wurde dann der Zusammenhang klarer.

Nachdem das Buch über einen langen Zeitraum doch recht spannend war und ich mir diverse Varianten überlegt hatte, was denn nun am Ende dabei rauskommt, so war ich vom Ende selbst etwas enttäuscht. Klar machte es alles einen Sinn, ich fand es dann jedoch recht plötzlich im Vergleich zu der doch recht langsamen Entwicklung vorher.

Im Ganzen hat mir das Buch doch recht gut gefallen und mir ein paar unterhaltsame Stunden beschert, auch wenn ich der Meinung bin, dass es dem Buch ein paar Erzählcharaktere weniger ganz gut getan hätten.

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