Mittwoch, 8. März 2017

(Rezension) Katharina Hagena - Der Geschmack von Apfelkernen

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Genre: Roman
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Erscheinungsdatum:19. Februar 2008
Seiten: 256
ISBN: 978-3-462-03970-2
Preis: 8,99 €







Inhalt:

Nach dem Tod ihrer Großmutter erbt Iris das Haus, in dem sie als Kind immer die Sommerferien verbrachte. Sie ist sich nicht sicher ob sie das Haus behalten will, deshalb verbringt sie ein paar Tage dort. Es kommen viele Erinnerungen hoch, die mit diesem Ort verbunden sind und die Geschichte ihrer Familie setzt sich aus ihnen zusammen.

Das  Buch und ich:

Während des Lesens erfährt man so viel über Iris, ihre Mutter und deren Schwestern sowie ihre Großmutter und hat dabei doch die ganze Zeit das Gefühl, dass im Grunde gar nichts passiert. In ruhigem Ton erzählt die Autorin, wie Iris durch die Zeit im Haus ihrer Großmutter - das nun ihr eigenes ist - Erinnerungen an ihre Kindheit hochkommen und die Auswirkungen, die manche Ereignisse auf das Leben der Frauen der Familie hatten.

Ich konnte mich sehr gut in Iris hineinversetzen und mir vorstellen wie es ist, durch ein Haus zu gehen, das man seit der Kindheit kennt und sich durch Dinge, die man sieht, an die Vergangenheit erinnert.

Neben den ganzen Erinnerungen findet auch die Gegenwart Platz in der Geschichte. Der Bruder des Nachbarsmädchens, mit dem sie und ihre Kusine früher gespielt haben, ist inzwischen Anwalt und sie begegnet ihm in der Woche erst unbeabsichtigt, dann mit Absicht immer wieder und zwischen den beiden entwickelt sich eine zarte Romanze.

Fazit:

Ein ruhig erzählter Roman, der einen dazu bringt, selbst ein wenig in Erinnerungen an die Kindheit zu schwelgen.

        

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