Montag, 30. Januar 2017

(Rezension) Lucinda Riley - Die Schattenschwester

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Genre: Roman
Originaltitel: The Shadow Sister
Reihe: Sieben Schwestern #3
Verlag: Goldmann
Erscheinungsdatum: 14. November 2016
Seiten: 608
ISBN: 978-3-442-31396-9
Preis: 19,99 €
Format: Hardcover







Inhalt:

Star d'Aplièse ist eine sensible junge Frau und begegnet der Welt eher mit Vorsicht. Seit sie denken kann, ist ihr Leben auf das Engste verflochten mit dem ihrer Schwester CeCe, aus deren Schatten herauszutreten ihr nie gelang. Als ihr geliebter Vater Pa Salt plötzlich stirbt, steht Star jedoch unversehens an einem Wendepunkt. Wie alle Mädchen in der Familie ist auch sie ein Adoptivkind und kennt ihre Wurzeln nicht, doch der Abschiedsbrief ihres Vaters enthält einen Anhaltspunkt – die Adresse einer Londoner Buchhandlung sowie den Hinweis, dort nach einer gewissen Flora MacNichol zu fragen. Während Star diesen Spuren folgt, eröffnen sich ihr völlig ungeahnte Wege, die sie nicht nur auf ein wunderbares Anwesen in Kent führen, sondern auch in die Rosengärten und Parks des Lake District im vergangenen Jahrhundert. Und ganz langsam beginnt Star, ihr eigenes Leben zu entdecken und ihr Herz zu öffnen für das Wagnis, das man Liebe nennt ..

Das Buch und ich

Nachdem ich vor einiger Zeit durch "Die Sturmschwester" diese Reihe entdeckt habe, war ich sehr gespannt, welche Geschichte sich die Autorin für Star ausgedacht hat, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart.

Ich war etwas skeptisch wie das mit Stars Nachforschungen funktionieren sollte, zumal ich durch die vorherigen Bände wusste, dass Star mehr der Schatten ihrer Schwester als ein eigenständiger Mensch ist und außerdem kaum spricht und vor allem nicht mit Fremden. Es will auch nach wie vor nicht in meinen Kopf, dass man sein eigenes Leben so dermaßen dem Leben eines anderen unterordnen kann, weshalb es mir anfangs schwer fiel, mich in Star hineinzuversetzen. Im Laufe der Zeit habe ich jedoch sowohl sie als auch die seltsamen aber liebenswerten Menschen, die sie durch ihre Nachforschungen kennenlernt, ins Herz geschlossen.

So wie ihre Schwestern hat auch sie eine Geschichte, die weit in die Vergangenheit reicht und in der es von Geheimnissen nur so wimmelt, die nach und nach aufgedeckt werden. Doch auch in der Gegenwart gibt es Geheimnisse, die allerdings von den Geheimnisträgern selbst und mehr oder weniger freiwillig gelüftet werden.

Im Gegensatz zu ihren Schwestern Maia und Ally, die ich in den vorherigen Romanen kennengelernt habe, blieb Star für mich bis zum Ende nicht so richtig greifbar. Denn obwohl sie am Ende eine Entscheidung für ihre Zukunft trifft, wirkt sie auf mich immer noch extrem unsicher und vorsichtig.

Wie Star fragte auch ich mich während der Geschichte ein paar Mal, nach welchen Kriterien Pa Salt die Kinder ausgewählt hat, denn da sie alle eine so besondere Geschichte haben, glaube ich nicht, dass das Zufall ist.

Am Ende gibt es wieder einen Abschnitt, der die Überleitung zum nächsten Buch bildet und in dem wir ein wenig von CeCe erfahren, die, im Gegensatz zu Star, innerlich getrieben wirkt und nicht dafür geschaffen scheint, irgendwo sesshaft zu werden.


Fazit

Wieder hat die Autorin es geschafft, einer der sieben Schwestern eine lange zurückreichende Geschichte mit spannenden Verbindungen zu schreiben.


              

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