Montag, 4. April 2016

(Rezension) Kiersten White - Flames'n'Roses

http://www.loewe-verlag.de/titel-0-0/lebe_lieber_uebersinnlich_flames_n_roses-4129/

Genre: Jugendbuch - Paranormal Romance
Serie: Lebe lieber übersinnlich Bd.1
Verlag: Loewe
Erscheinungsdatum:
Seiten: 384
ISBN: 978-3-7855-7238-2
Preis: 17,95 €
Altersempfehlung: ab 12 Jahre

über die Autorin:
Kiersten White lebt vollkommen normal mit ihrer Familie in San Diego - deshalb ist sie von paranormalen Dingen fasziniert - unter anderm von Feen, Vampieren und Popkultur.



Inhalt:
Hi, ich bin Evie und eigentlich total normal. Dachte ich zumindest immer. Also, mit Ausnahme von meiner besten Freundin, die eine Meerjungfrau ist, und von meinem Exfreund – einer Fee. Und abgesehen davon, dass ich die einzige Person auf der Welt bin, die die Tarnung von paranormalen Wesen durchschauen kann. Deswegen arbeite ich für die Internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler. So viel zum Thema normal.

Und dann ist Lend auf der Bildfläche erschienen. Lend ist supersüß, kann gut zuhören und ist – ein Gestaltwandler. Und weil er in unsere Zentrale eingebrochen ist, steht nun meine ganze Welt auf dem Kopf und es ist die Rede von einer dunklen Prophezeiung, die leider bis ins Detail auf mich zutrifft.
Nee, böse bin ich nicht, das muss eine Verwechslung sein. Ich muss dem Ganzen auf den Grund gehen, denn ich will endlich wissen, wer ich wirklich bin, und: Ich will Lend nicht verlieren!

Meine Meinung:

Dieses Buch ist schräg. Evie hat ein Faible für pink und verhaftet paranormale Wesen - klingt komisch oder? Ist es irgendwie auch. Gleichzeitig macht es Evie so süß und liebenswert, schließlich ist sie erst 16 Jahre alt.

Die Geschichte wird von Evie erzählt und man kann sich vom ersten Moment an super in sie hineinversetzen. Selbst wenn ihr Leben für Außenstehende alles andere als normal zu sein scheint, für sie ist es Normalität und das merkt man beim Lesen. Erst als Lend auftaucht fängt sie an, über ihre "Normalität" nachzudenken und stellt fest, dass manches vielleicht anders sein könnte - und sollte.
Evie weiß nicht wer ihre Eltern sind und auch, wenn sie inzwischen eine Art Zuhause gefunden hat, fragt sie sich oft wie es wäre, ein normaler Teenager zu sein, mit Eltern,  zur High School zu gehen und überhaupt ein normales Leben zu haben. Wobei sie erst anfängt, sich intensiver mit diesen Fragen zu beschäftigen als sie Lend kennenlernt. Jeder kommt in seinem Leben mal an den Punkt wo es darum geht, die Dinge nicht einfach hinzunehmen sondern sie zu hinterfragen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und am Ende eine Entscheidung zu treffen. So wie Evie es tut und wir als Leser können sie dabei begleiten.

Man merkt, dass sie trotz allem immer noch ein ganz normaler Teenager ist - wobei man mit dem Wort "normal" in Bezug auf diese Geschichte vorsichtig sein sollte. Schließlich wimmelt es dort nur so von paranormalen Wesen. Diese sind charakterlich ebenso unterschiedlich wie Menschen, das einzige, was sie von denen unterscheidet sind ihre besonderen Fähigkeiten.

Der Schreibstil ist locker und witzig, man fliegt nur so durch die Zeilen und dringt dabei trotzdem immer tiefer in Evies Leben und ihre Gefühlswelt ein. Wenn man erstmal angefangen hat, ist es schwierig, das Buch wieder aus der  Hand zu legen.

           

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