Montag, 13. Juni 2016

(Rezension) Monika Mansour - Liebe, Sünde, Tod

http://www.emons-verlag.de/programm/liebe-suende-tod



Genre: Krimi
Serie: Cem Cengiz #1
Verlag: Emons
Erscheinungsdatum: 7. Oktober 2014
Seiten: 223
ISBN: 978-3-95451-361-1
Preis: 9,90 €









Inhalt:

In Zürich wird eine junge Marokkanerin erstochen, die Spur führt zu einer Speditionsfirma in Sursee. Der junge Luzerner Ermittler Cem und sein Team übernehmen den Fall. Ins Visier gerät die schöne Lkw-Fahrerin Lana. Als eine Arbeitskollegin von ihr ermordet aufgefunden wird, wird Lana zur Fahndung ausgeschrieben. Doch Cem lässt sich von ihrem Charme verführen – nicht ahnend, dass damit sein eigenes Drama beginnt . . .

Meine Meinung:

Mal wieder ein Buch, das man nicht aus der Hand legen kann, wenn man erstmal angefangen hat. Cem ist ein sympathischer Charakter, dem sein erster Fall in der Abteilung für Leib und Leben einiges abverlangt. Er ist hin- und hergerissen von seinem Gefühl und den Fakten, die im Laufe der Ermittlungen ans Licht kommen.  

Die Geschichte besteht aus einem gelungenen Mix aus Polizeiarbeit und Privatleben des Ermittlers Cem und auch das gute Arbeitsklima im Team wird vom ersten Moment an deutlich. Glücklicherweise ist Cem kein "Klischeetürke" mit Machogehabe sondern ein moderner Mann dem die Familie wichtig ist, heiraten und ein Haus bauen möchte und seinen Job bei der Polizei liebt.

Der Fall ist kompliziert, es gibt kein offensichtliches Motiv und die ersten Spuren führen ins Leere. Zu allem Überfluss verliebt sich Cem in die Hauptverdächtige, doch so klar die Beweise auch sein mögen, sein Bauchgefühl sagt ihm, dass sie unschuldig ist - es bleibt nur die Frage, wer ihr die Morde anhängen will und warum.

Man hat als Leser die Gelegenheit, sich gedanklich an der Tätersuche zu beteiligen und tappt lange im Dunklen. Ich habe mich riesig gefreut als ich die Stelle fand an der ich mir sicher war, die Lösung gefunden zu haben

Da auf dem Cover erwähnt wird, dass es sich um einen Zürich-Krimi handelt, hätte ich ein bisschen mehr Lokalkolorit erwartet, aber die Geschichte kommt auch ohne aus. Dafür gibt es von mir jedenfalls keinen Punktabzug.

               

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