Verlag: KoRos Nord GmbH
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 06. März 2015
ISBN: 978-3-9814863-9-1
Preis: 9,95 €
Klappentext:
Die wahre Geschichte einer Frau, deren Vater 1969
aus Südostanatolien als „Gastarbeiter“ nach Deutschland kam. Die
Spannungen zwischen den westlichen Werten und den türkischen Traditionen
werden unerträglich. Sie läuft von zu Hause weg; für die Familie ein
Skandal - für die junge Frau ein erster Schritt in die Freiheit, das
eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten.
So schwer sie für ihre Ziele kämpfen muss, so sehr ist Jacqueline Bakir Braders Lebensgeschichte eine Erfolgsgeschichte und ein Plädoyer, Migration als Chance zu begreifen.
Ob es nun darum ging, sich als türkisches Migrantenkind In der Schule zu behaupten, dem engen Korsett des traditionellen Erziehung zu entfliehen, sich im Berufsleben durchzusetzen oder den Brustkrebs zu besiegen - Jacqueline Bakir Braders ist eine Kämpfernatur, die anderen Menschen Mut macht.
So schwer sie für ihre Ziele kämpfen muss, so sehr ist Jacqueline Bakir Braders Lebensgeschichte eine Erfolgsgeschichte und ein Plädoyer, Migration als Chance zu begreifen.
Ob es nun darum ging, sich als türkisches Migrantenkind In der Schule zu behaupten, dem engen Korsett des traditionellen Erziehung zu entfliehen, sich im Berufsleben durchzusetzen oder den Brustkrebs zu besiegen - Jacqueline Bakir Braders ist eine Kämpfernatur, die anderen Menschen Mut macht.
Meine Meinung:
Die Autorin beschreibt,
wie ich finde sehr sachlich, den Verlauf ihres Lebens. Ihre
Geschichte ist verständlich und nachvollziehbar erzählt, doch
obwohl es sich um eine berührende Lebensgeschichte handelt, spüre
ich davon sehr wenig. Sie beschreibt beispielsweise wie ihr nach
ihrer Einschulung schnell klar war, dass sie ohne die deutsche
Sprache eine Außenseiterin bleiben würde und dass sie sich unter
großen Schwierigkeiten selbst Deutsch beibrachte, bleibt dabei aber
oberflächlich.
Ihre Erzählungen laufen alle nach dem Schema
„Problem erkannt“ – „Problem gelöst“ – „Ziel erreicht“
ab, was in der Zusammenfassung sicher richtig ist, aber alles eher
nach einem Bericht als nach einem menschlichen Schicksal klingen
lässt. Dazu kommen die Einschübe von statistischen Fakten, von
denen es nicht schadet, dass man mal davon gehört hat, die mich aber
eher gestört haben.
Trotz allem bin ich beeindruckt davon,
wie sich das Leben der Autorin trotz der auftauchenden Probleme
entwickelt hat, das Buch hat mich aber leider weniger überzeugt.
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