Mittwoch, 6. Mai 2015

Kazuaki Takano - Extinction

http://www.randomhouse.de/Paperback/Extinction-Thriller/Kazuaki-Takano/e435654.rhd

Genre: Thriller
Originaltitel: Genocide
Seiten: 560
Erscheinungsdatum: 02. Januar 2015
ISBN: 978-3-570-10185-8
Preis: 14,99 €


Über den Autor
 Kazuaki Takano wurde 1964 geboren. Er arbeitet in Hollywood und Japan als Drehbuchautor. "Extinction" wurde in Japan als bester Thriller des Jahres ausgezeichnet.



Klappentext:

Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.

Meine Meinung:

Die Sprache ist recht anspruchsvoll. Es wimmelt nur so von Fachbegriffen, vor allem wenn es um die Entwicklung des Medikamentes geht. Dazu kommt ein leicht verwirrendes Netz von Geheimoperationen der amerikanischen Regierung. Wenn man allerdings bereit ist darüber hinwegzusehen, dass man nicht jedes Detail versteht sondern nur grob die Komplexität begreift, wird man das Buch bis zum Ende lesen können ohne enttäuscht zu sein.

In die Hand genommen habe ich das Buch wegen des Covers. Ein großes schwarzes X umgeben von zum Teil gleißendem Licht, das für mich nach Explosion und Spannung aussah. Gekauft habe ich es auf Grund des Klappentextes. „Auftrag der amerikanischen Regierung“ und „übermenschliche Intelligenz“ haben mich neugierig gemacht. 

Als ich die ersten Seiten las, war ich zunächst etwas enttäuscht. Die Mission schien so klar und einfach auszuführen und ich fragte mich, in welchem Zusammenhang der japanische Doktorand zu dieser Mission stand, weil es zu dem Zeitpunkt für mich einfach keinen Sinn machte. Doch je weiter ich vorankam umso mehr setzten sich die Puzzleteile zu einem Bild zusammen. 

Von den Forschungsfachbegriffen habe ich zwar so gut wie nichts verstanden, aber das wird wohl den meisten Laien so gehen und ich nehme an, dass es vom Autor so gewollt ist um dem Leser deutlich zu machen, welche Fähigkeiten die „höhere Macht“ hat, die über allem zu schweben scheint.

Für Thrillerfans die Spaß an komplizierten Zusammenhängen haben und sich weder durch Fachbegriffe noch durch den ständigen Wechsel der Schauplätze verwirren lassen. Wer einen flüssig zu lesenden Thriller bevorzugt sollte hier lieber die Finger weg lassen.

Für mich ein super Leseerlebnis, deshalb gibt es:

           

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