Donnerstag, 9. März 2017

(Rezension) Mhairi McFarlane - Vielleicht mag ich dich morgen

https://www.droemer-knaur.de/buch/8003253/vielleicht-mag-ich-dich-morgen



Genre: Liebesroman
Originaltitel: Here's looking at you
Verlag: Droemer Knaur
Erscheinungsdatum: 04. Mai 2015
Seiten: 496
ISBN: 978-3-426-51647-8
Preis: 10,99€






Inhalt:

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.


Das Buch und ich:

Auf den ersten Blick scheint es, als habe Anna ihre Schulzeit hinter sich gelassen. Sie hat einen Job, den sie mit Begeisterung ausübt, einen netten Kollegen, Freunde und ihre Familie und sie lebt in einer kleinen aber gemütlichen Wohnung. Jedoch wird jeden Moment klarer, dass die Erlebnisse von damals noch heute erheblichen Einfluss auf sie haben. Denn obwohl sie inzwischen abgenommen hat und von allen anderen als schöne junge Frau gesehen wird, ist sie nicht in der Lage, das ebenfalls zu sehen und begegnet allen, die ihr Komplimente machen mit Misstrauen und Zynismus.

Ihr Plan ist es zwar, sich nun an James zu rächen, allerdings scheint er sich verändert zu haben. Je öfter sie Zeit miteinander verbringen, desto mehr merken sie, dass sie im Grunde auf einer Wellenlänge liegen. Anna traut dem Frieden aber nicht und denkt, dass James ihr etwas vorspielt um sie erneut zu demütigen. Sie bekommt zwar mit, dass James seiner Frau nachtrauert und hofft, diese zurückgewinnen zu können, kann sich jedoch nicht vorstellen, dass jemand wie er damit wirklich ernsthafte Schwierigkeiten haben könnte.

Die Geschichte ist geprägt von Annas Misstrauen James und ihren eigenen Gefühlen gegenüber.Ja, es geht hier hauptsächlich um Anna, aber hin und wieder wurde mir etwas zu sehr darauf herumgeritten, wenn auch auf eine indirekte Weise. Gut gefallen haben mir die Szenen, in denen Anna und James sich einander annähern, man konnte das Knistern zwischen den beiden richtig mitfühlen.


Fazit:

Eine realistische Liebesgeschichte, die nicht übertrieben kitschig sondern mehr realitätsnah geschrieben ist.

                

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