Freitag, 10. März 2017

(Rezension) Rainbow Rowell - Fangirl

https://www.panmacmillan.com/authors/rainbow-rowell/fangirl


Read in English!

Genre: Young Adult
Verlag: Macmillan
Erscheinungsdatum: 30. Januar 2014
Seiten: 480
ISBN: 978-1447263227
Preis: 10,49 €








Inhalt:

Cath and Wren are identical twins, and until recently they did absolutely everything together. Now they're off to university and Wren's decided she doesn't want to be one half of a pair any more - she wants to dance, meet boys, go to parties and let loose. It's not so easy for Cath. She's horribly shy and has always buried herself in the fan fiction she writes, where she always knows exactly what to say and can write a romance far more intense than anything she's experienced in real life. Without Wren Cath is completely on her own and totally outside her comfort zone. She's got a surly room-mate with a charming, always-around boyfriend, a fiction-writing professor who thinks fan fiction is the end of the civilized world, a handsome classmate who only wants to talk about words . . . And she can't stop worrying about her dad, who's loving and fragile and has never really been alone.

Now Cath has to decide whether she's ready to open her heart to new people and new experiences, and she's realizing that there's more to learn about love than she ever thought possible . . .


Das Buch und ich 
(Vorsicht Spoiler!)

Wie so oft hatte ich anfangs die Befürchtung, mit einem englischen Buch nicht klarzukommen (völlig bescheuert wenn ich bedenke, dass ich ein Buch über die Finanzkrise in Englisch gelesen habe...) aber ich war schnell in der Geschichte drin und wenn ich mal ein Wort nicht übersetzen konnte, habe ich den Text im Kontext jedoch verstanden.

In manchen Dingen konnte ich mit gut in Cath hineinversetzen. Ans College zu gehen ist ein großer Schritt und die Tatsache, dass sie nun nicht mehr mit Wren zusammen wohnt - sogar kaum noch Zeit mit ihr verbringt stellt ihr ganzes bisheriges Leben auf den Kopf. Es scheint fast so, als sei die Arbeit an ihrer Fanfiction der einzige Halt, den sie in der ersten Zeit dort hat.

Nachdem mir der Schreibstil von Rainbow Rowell schon bei "Eleanor & Park" so gut gefallen hat, war ich diesbezüglich auch von "Fangirl" begeistert. Sie hat einfach eine Art zu schreiben, bei der man quasi vom Text gefangen genommen wird und einfach nicht aufhören kann zu lesen.

Die Geschichte selbst hat mich jedoch an manchen Stellen enttäuscht. Ich verstehe Caths Leidenschaft bezüglich ihres Hobbys Fanfictions zu schreiben, jedoch erschließt sich mir nicht so ganz warum ich mit Ausschnitten daraus sowie aus den Büchern, auf die sich ihre Fanfiction bezieht gequält werden muss. Sie zu lesen wirkte auf mich wie eine lästige Werbepause in einem guten Film. Dann ist da noch ihre Familiengeschichte. Nachdem ihre Mutter sie vor Jahren scheinbar aus dem Nichts verlassen hat, will sie nun Kontakt - und verschwindet dann wieder sang- und klanglos in der Versenkung? Völlig überflüssig. Dafür kam für meinen Geschmack die Liebesgeschichte, die sich zwischen Cath und Levi anbahnt, viel zu kurz.


Fazit:

Ganz nett, aber mehr auch nicht. Schade.

       

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