Mittwoch, 27. September 2017
(Rezension) Elizabeth Craft/ Shea Olsen - Flower
Genre: Jugendbuch
Verlag: cbt
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2016
Seiten: 288
ISBN: 978-3-570-16418-1
Preis: 12,99 €
Inhalt:
Die achtzehnjährige Charlotte hat keine Zeit für Jungs, sondern setzt all ihren Ehrgeiz auf die Zulassung an der Stanford Universität. Da tritt ein fremder Junge in ihr Leben, der geheimnisvolle Tate. Charlotte verliebt sich auf den ersten Blick und will nur noch eins: Tate. Und Tate will sie.
Dann der Schock: Tate ist nicht irgendwer, sondern ein Superstar, der bekannteste Sänger seiner Generation. Und er hat dem Rampenlicht – und Beziehungen – den Rücken gekehrt. Doch die Anziehungskraft zwischen Charlotte und Tate ist so stark wie das Schicksal selbst
Das Buch und ich
Okay, Superstar und Blumenmädchen ist jetzt vielleicht nicht das allerneueste Thema für eine Liebesgeschichte, doch ich hoffe jedes Mal, dass jemand daraus einen Knaller macht.
Der Anfang hat mir soweit ganz gut gefallen, ich konnte Charlottes Verhalten gut verstehen, das es ja durch ihre Familiengeschichte begründet sind und dass Tate Charlottes Privatleben schützen will, ist auch nachvollziehbar. Doch irgendwann kommt man an den Punkt, an dem sich alles nur noch im Kreis dreht. Charlotte ist ihrer Familie gegenüber nur noch aufsässig und bockig wie ein kleines Kind, Tate macht auf großen Geheimnisträger und stößt Charlotte ohne nachvollziehbare Begründung von sich. Er bereut und geht erneut auf sie zu, sie lässt sich auf ihn ein bis er sie wieder von sich stößt.
Zunächst mal stellt sich mir dann die Frage, wie oft man sich ein derartiges Verhalten gefallen lässt. Wahrscheinlich öfter als einem lieb ist wenn es einen wirklich erwischt hat. Aber in einem Roman erwarte ich entweder eine schnellere "Einsicht" oder eine nachvollziehbare Erklärung dafür, warum eben keine Entscheidung gefällt wird. Was mich in diesem Buch allerdings am meisten stört ist, dass man im Laufe der Zeit zwar Charlottes Geschichte kennt und ihr Verhalten größtenteils nachvollziehen kann, aber Tate total undurchsichtig bleibt. So wie Charlotte wollte auch ich als Leser wissen, warum Tate sich so verhält, wie er es tut. Doch leider sieht man bei ihm bis zum Ende nicht, dass er sich wirklich weiterentwickelt.
Im Großen und Ganzen eine nette Geschichte, die für mich aber ein paar Störpunkte zuviel hatte.
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