Donnerstag, 5. November 2015

(Rezension) Alicia Jordan - Achtung Wild

www.editionoberkassel.de/2014/09/wild/




Genre: Krimi
Verlag: edition Oberkassel
Seiten: 222
Erscheinungsdatum: Mai 2015
ISBN: 978-3-943121-94-0
Preis: 11,99 €


Ich habe dieses Buch bei lovelybooks.de gewonnen




Inhalt (von der Verlagsseite):

Die ehrgeizige Journalistin Krista Nielsen wird gegen ihren Willen als Sommervertretung in ihre alte Heimatstadt Diepholz geschickt. Ihre Artikel über zwei schwere Verkehrsunfälle auf einer Landstraße sorgen nicht nur bei der Polizei für Unruhe. Schon bald gerät der ortsansässige Bauernsohn Frederik Lüdke unter den Verdacht, die Unfälle provoziert zu haben. Bevor dieser zusammen mit seiner Freundin Line seine Unschuld beweisen kann, passiert allerdings eine Katastrophe ganz anderer Art. Denn Line hat ihm etwas Wichtiges verheimlicht.

Meine Meinung:

Das Cover ist eher schlicht gestaltet und hätte in einem Buchladen nicht unbedingt meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das Bild passt jedoch zur Geschichte und da das Buch aus einem kleinen Verlag kommt, finde ich es okay so.  

Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich. Die Geschichte ist flüssig zu lesen und die Sprache passt gut zum Schauplatz des Krimis.

Auch die Story hat mir gut gefallen. Das Motiv war gut nachvollziehbar, jedoch hatte ich den Eindruck, dass es für diese eher ländliche Gegend ein bisschen zu dick aufgetragen ist. Jedoch trübt die Tatsache, dass ich in der Gegend aufgewachsen bin, möglicherweise meinen Blick.

Jetzt kommen wir zu einem Punkt, der mich wirklich massiv gestört hat: die handelnden Personen. Eine karrieregeile Journalistin (es geht wirklich über bloßen Ehrgeiz hinaus), eine Polizistin auf einem Egotrip, ein korrupter Politiker, eine Profischwimmerin die sich mit Medikamenten über Wasser hält und ein intelligenter Bauernsohn, der sich von seinem polternden Vater herumschubsen lässt - das ist für meinen Geschmack zu viel Drama auf einmal. Ich hatte den Eindruck, dass die schlechten Eigenschaften der Personen in den Vordergrund gestellt werden, so dass die guten Eigenschaften fast völlig untergehen.

Insgesamt aber eine nette Lektüre für zwischendurch.

     



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