Sonntag, 3. Mai 2015

Felix A. Münter - Arcadia

(Quelle: Amazon)

Genre: Thriller
Verlag: Mantikore Verlag
Seiten: 286
Erscheinungsdatum: 26. März 2015
ISBN: 978-3939212850
Preis: 12,95 €
eBook:  9,99 €


über den Autor:
Felix Münter wurde 1985 in Dortmund geboren, wo er an der FH ein Studium im Bereich Angewandte Sozialwissenschaften absolvierte. Er arbeit selbständig im Sozial- und Gesundheitswesen und seit 2014 ist er auch Autor.





Inhalt (Quelle: Mantikore Verlag )

Verborgen im ewigen Eis hat es überlebt… 
Gelockt vom großen Geld und der Aussicht auf die sprichwörtliche Story seines Lebens schließt sich der Journalist Nigel White der Antarktisexpedition des Milliardärs Bailey an, der im ewigen Eis den größten Meteoriten gefunden haben will, den es auf der Erde gibt. 
Schnell wird deutlich, dass es bei der Expedition nicht um Wissenschaft allein geht, sondern Bailey sich mit der Entdeckung ohne Rücksicht auf Verluste einen Platz in den Geschichtsbüchern sichern will. Als die Gruppe das Mutterschiff Arcadia erreicht beginnt die Expedition aus dem Ruder zu laufen. Etwas Schreckliches hat die Besatzung befallen und es breitet sich rasend schnell aus. Das Vorhaben wird zu einem Horrortrip, auf das Nigel nichts in der Welt hätte vorbereiten können…


Meine Meinung:

Der Protagonist würde von mir definitiv keinen Sympathiepreis erhalten, er ist pessimistisch, unzufrieden und gelangweilt und dann landet er auch noch in einer lebensbedrohlichen Lage in einer lebensfeindlichen Umgebung. Zwischen den Zeilen kommentiert mit einem ironischen „na super“. Allerdings passt er hervorragend in diese Geschichte und am Ende hatte ich mich sogar irgendwie an ihn gewöhnt. Denn so furchtbar er auch alles findet, sein (Über-)Lebenswille ist stark und so tut er alles ihm Mögliche um heil nach Hause zu kommen. An seiner Seite der pragmatische Russe Jyrki, der nicht zögert Gewalt einzusetzen wenn es sein muss, und Maria, die eher ein Klotz am Bein als eine Hilfe im Überlebenskampf ist.

Während ich am Anfang des Buches etwas genervt von White war, geriet dieses Gefühl im Verlauf der Geschichte in den Hintergrund weil die Situation und die Frage ob und wie die drei da rauskommen mich so in ihren Bann gezogen hat.

Das Ende fand ich sehr amerikanisch, jedoch als Abschluss des Buches auch stimmig und gut gelungen. Ein packender Thriller der ruhig anfängt, den man dann jedoch nicht aus den Händen legen möchte bevor man das Ende kennt. Sehr lesenswert.

         

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