Mittwoch, 6. Mai 2015

Marian Keyes - Erdbeermond (Die Walsh-Familie #4)

http://www.randomhouse.de/Taschenbuch/Erdbeermond-Roman/Marian-Keyes/e433651.rhd

Genre: Chick lit
Originaltitel: Anybody out there?
Verlag: Heyne
Seiten: 556
Erscheinungsdatum: 01. März 2006
ISBN:978-3453022706
Preis: 9,99 €


Über die Autorin:
Marian Keyes wurde 1963 in Limerick/Irland geboren. Sie erwarb einen Abschluss in Rechtswissenschaften am University College Dublin und ging danach nach London. Ihr erster Roman "Wassermelone" war ihr Durchbruch als Schriftstellerin. Sie lebt mit ihrem Mann seit 1997 in Dublin.

Inhalt (Quelle: Amazon) :

Anna, die vierte der Walsh-Töchter, lässt sich nach einem schlimmen Autounfall im Kreise ihrer liebenswert-verrückten Familie aufpäppeln. Erst als ihre Wunden so weit verheilt sind, kann sie sich langsam dem ganzen Ausmaß des Unglücks stellen: Ihr Mann Aidan ist bei dem Unfall umgekommen. Vorsichtig tastet sie sich in ihr früheres Leben in New York zurück – in einem anrührenden und zugleich doch urkomischen Parforceritt durch die Verrücktheiten des Alltags: Denn wie soll man in einer Séance Kontakt zum Verstorbenen aufnehmen, wenn nebenan die Laienbauchtanzgruppe und der Altdamengesangsverein proben? Wie soll man sich mit seiner besten Freundin austauschen, wenn diese sich gerade in einen Super-Macho verliebt? Wie mit der Schwester, wenn diese als Privatdetektivin ausgerechnet für Mr. Big arbeitet – den Dubliner Gangsterboss, der zutiefst darunter leidet, dass jeder ihn auf „Sex and the City“ anspricht? Und doch gelingt es Anna schließlich, nicht nur das Leben wiederzuentdecken, sondern sogar die Liebe ...


Meine Meinung:

Zunächst scheint es um ganz alltägliche Dinge zu gehen. Das Gesundwerden im Kreis der mehr oder weniger chaotischen Familie. Schnell wird klar, dass ein paar Ungereimtheiten bestehen, die noch geklärt werden müssen. Nach und nach erhält der Leser Antworten auf seine Fragen (sofern er sie nicht schon vorausgeahnt hat) bis am Schluss alles geklärt ist.

Die Geschichte wird einfach und leicht verständlich erzählt, sie ist jedoch vorhersehbar ohne besondere Spannungsmomente oder überraschende Wendungen. Mir ist auch nicht ganz klar geworden, was die ganzen Familiensachen mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben bzw. welchen Zweck sie erfüllen sollen.

Das Thema (Verlust eines geliebten Menschen / Trauerbewältigung) und die Form der Umsetzung (Verdrängung, nicht wahr haben wollen, Kontaktsuche zu Toten) finde ich grundsätzlich zwar interessant, in diesem Buch jedoch tendenziell langweilig und langatmig umgesetzt. Das ungewöhnliche Umfeld der Protagonistin soll dem Ganzen wohl eine witzige Note verleihen, erzeugte bei mir aber nur ein müdes Lächeln. 

Eine seichte Lektüre zum nebenbei lesen ohne großen Anspruch.

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